Am Wochenende war ein weiterer Teil der Einrichtung des Untergeschosses bei uns dran, die Ausstattung mit Möbeln. Also mal los zu Ikea gleich am Samstag morgen „früh“ und einkaufen. Drei komplette Schränke aus der (für die die sich auskennen ;-)) Pax Serie und fünf Möbel aus der Serie Besta. Oh, das geht schon mal nicht alles ins Auto rein, es braucht also zwei Fahrten. Somit mal die ganzen Kästen aus den Lagerregalen raus holen und auf den Wagen legen.
Danach kommt von mir aus einer der „schwierigsten“ Teile – hat jemand von euch schon mal einen beladenen IKEA-Einkaufswagen gesehen, der gerade aus fährt? Die fahren immer in irgend einer Art Kurve – ausser man müsste wirklich einen Bogen fahren, dann fahren die stur gerade aus. Wenn man sich also so um die ganzen Regale – wieso stehen eigentlich vor der Kasse nochmals so viele Regale, wirklich nur um uns die Kassenzufahrt zu erschweren – zu einer Kasse durchmanövriert hat, hat man gewonnen ;-)! Bezahlen in self scanning und einladen – alles problemlos.
Schränke einladen, Deckel zu und – ähm – nein, Deckel nicht zu, zu lang. Egal, es schauen ja nur ein paar Zentimeter hinten raus, das geht schon. Die Angst „einiger Familienmitglieder“ dass das Zeugs hinten raus fallen könnte ist doch eher unbegründet. Da zwei Meter aufliegen und nur 25 Zentimeter überstehen wäre es durchaus erstaunlich wenn diese Schachteln einen Weg finden würden, hinten raus zu fallen.
Zu Hause angekommen bei uns immer die spannende Frage – kriegt man die Dinge „ums Eck“ – bei den Schränken war das ziemlich problemlos. Die zweite Ladung nach dem Frühstück auch noch abgeholt und in den Keller verfrachtet und los gehts.
Ich muss schon sagen, einige Dinge gibt es bei IKEA ja schon seit jahrzehnten – wie eben diese Schränke. Allerdings haben die doch immer wieder Detailverbesserungen angebracht, welche wirklich etwas bringen. Kein langes Studium der Anleitung ist nötig, eigentlich ist alles logisch und eindeutig. Es gibt auch keine tausend fast gleicher Schrauben mehr, nein, von allen Sorten gibt es nur wenige und diese passen auch meist nur in eine Sorte der vorgebohrten Löcher. Es ist also in der Zwischenzeit aus meiner Sicht echt kein Problem mehr, IKEA Möbel aufzustellen.
Durch viel weglassen von Schrauben usw. ist es auch einfacher geworden, solche Möbel alleine aufzustellen. Und ich habe auch schon ewig nicht mehr erlebt, dass irgend etwas in der Verpackung gefehlt hätte – und wenn doch mal wieder was fehlen würde ist IKEA ja der einzige Anbieter, bei dem das mit Leichtigkeit zu beschaffen wäre.
Allerdings – für diese Menge an IKEA-Möbeln war trotz allem das ganze Wochenende drauf gegangen fürs Aufstellen. Da kam natürlich erschwerend dazu, dass die Platzverhältnisse eigentlich immer nur den Aufbau eines Teils zuliessen – hätte man zu zweit Arbeiten können hätte die Sache sicherlich anders ausgesehen.
Fazit: IKEA ist eigentlich kein gebastel mehr beim Aufbau sondern echt durchdacht und einfach. Möbel von Möbelschreinereien können das auch nicht besser. Die Qualität ist ordentlich, aber bei hoher Belastung drücken sich die einfach Spanplatten halt immernoch durch was zum Runterfallen von Tablaren führen kann im schlimmsten Fall und ganz sicher zum schlechten Schliessen von Türen und Schubladen. Da muss ich mir dann noch irgend eine „Verstärkung“ überlegen. Aber sonst, alles klar mit IKEA, die Aufbauschauermärchen sind meines Erachtens genau das – Märchen nämlich!
Sali Tschaan
Nettes Artikelchen, wobei der Titel schon fast in die Rubrik „Blick-Schlagzeile“ geht. Da habe ich ein „Verriss“ von IKEA erwartet, doch da waren nur gute Dinge zu lesen 🙂 – Übrigens, ich stimme dir zu, IKEA Zeugs ist lange nicht mehr so schrottig wie alles sagen…
Ciao – ich bin doch gar kein Motzer :-)……aber es schreibt sich leichter über Negatives, so allgemein gesehen..! Ja, sicherlich ist das weiterhin nicht für die Ewigkeit gebaut, aber das muss auch nicht……..